Die Klosterkirche
Sie ist das älteste Cottbuser Gotteshaus. Wie schon der Name verrät, ist sie der Rest eines ehemaligen Franziskanerklosters aus dem 13. / 14. Jahrhundert.
Hier befindet sich das älteste Zeugnis der Cottbuser Stadtgeschichte: eine Grabplatte, mit der Darstellung des Stadtgründers Fredehelm von Cottbus und seiner Frau Adelheid. Die Brust des Stadtgründers zeigt das Familienwappen, den Krebs. Auch sein Schwert trägt die Verzierung eines Krebses, das heute gültige Wappentier der Stadt.
Vollständig aus Holz gearbeitet ist die reich verzierte Kanzel aus der Zeit um1720, das sich daneben befindliche Kruzifix aus der Zeit um 1310 und auch der mächtige Altar ausdem 18.Jahrhundert. Vor dem Altar befindet sich ein Taufstein aus dem 15.Jahrhundert. Auch er ist reich verziert, obwohl er vollständig aus Stein ist.
Die Klosterkirche wird auch Wendische Kirche genannt. Früher hielt man hier regelmäßig Gottesdienste in wendischer Sprache, da im Cottbuser Umfeld die Sorben und Wenden beheimatet waren. Heute wird der wendische Gottesdienst nur einmal im Jahr abgehalten; am ersten Weihnachtsfeiertag.
Der von der Jungen Union der CDU Cottbus gespendete Stein stammt aus der 2. Rekomaßnahme dieser Kirche 1992. Text und Foto: Spreewald-Information/Tourismus;
Text überarbeitet A.-D. Ehrlichmann
Cottbus, den 1. Oktober 2011