Newsletter ESU 117
EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU)
ESU-Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ („SI“) Ausgabe Nr. 117 (deutsch)
21.Juni 2015
ESU/Brüssel: Präsidentin An Hermans bei der „Östlichen Partnerschaft“
Es sei für sie „ein Vergnügen gewesen, an der Konferenz der Östlichen Partnerschaft“ teilzunehmen, postete die Präsidentin auf Facebook Ende Mai. Vor der Arbeitsgruppe 4 des „Forums Zivilgesellschaft“ („Beziehungen zwischen den Völkern“) referierte sie Mitte Juni zum Thema „Lebenslanges Lernen“. Das Generalthema der Tagung lautete: „ Die Vorteile der EaP kommunizieren“. Eine der vier Untergruppen – die Kontakte unter den Senioren betreffend – wird seit längerem von Tatjana Zelko, Minsk, geleitet, deren Seniorenorganisation bei der ESU Beobachterstatus hat. Zur „Östlichen Partnerschaft“ gehören derzeit Belarus, Moldowa, Georgien, Ukraine, Aserbaidschan und Armenien.-
Für Senioren-Delegationen aus Spanien (Katalonien) und aus der Umgebung von Wien war die ESU-Präsidentin im Mai eine gefragte Gesprächspartnerin. Die Österreicher wurden auch vom Vizepräsidenten Heinz K. Becker MEP empfangen.
Europa: Gute Entscheidung für europäischen Schienenverkehr
Mit einer am 18. Juni verabschiedeten Verordnung sei ein wichtiger Schritt zum einheitlichen europäischen Eisenbahnverkehr erfolgt, stellte der EP-Abgeordnete Dr.Markus Pieper (DE) gegenüber der Presse fest. Nach jahrelangen Verhandlungen wurde eine Übereinkunft zwischen Parlament, Rat und Kommission erreicht worden, die die Zulassung des rollenden Materials, also neuer Loks und Wagen, erleichtert: Nur noch mit einer Stelle, nämlich der „Europäischen Eisenbahnagentur“, hätten es künftig die Bahnhersteller bei der Anmeldung neuer Fahrzeugtypen zu tun. Das bringe Planungssicherheit für die Industrie sowie Schritt für Schritt kürzere Reisezeiten im Personen- und Güterverkehr; die Fahrtkosten würden sich verringern. Es seien „geltende Rechtsvorschriftern erheblich verbessert und Sicherheitsstandards auf höchstem Niveau harmonisiert worden“. Bisher wird der Eisenbahnverkehr in der EU durch sage und schreibe 28 Systeme behindert, wodurch die Effizienz eingeschränkt ist. Dr. Pieper erwartet, dass die Verordnung inspiriert, bessere Züge auf die Schiene zu bringen. Ebenso dringend erscheint die Einrichtung und/oder Wiederherstellung jahrzehntelang bewährter Fernverkehrsverbindungen, die in Mitteleuropa letztens in mehreren Fällen gekappt wurden. So gibt es keinen durchgehenden Eisenbahnverkehr mehr zwischen Moskau und Paris, und die Verbindungen Deutschland – Polen wurden erheblich reduziert oder wie im Fall der Relation Berlin – Cottbus – Wroclaw (Breslau) – Katowice – Kraków – der Europa City Express „Wawel“ trotz Protestes von Anrainern völlig gestrichen.
ESU: „Friends of ESU“ begrüßen Dieter Leberecht Koch (DE)
Mit der Bereitschaft dieses Abgeordneten zur Mitarbeit hat sich die Zahl der zur EU-Parlamentsgruppe „Freunde der ESU“ auf 10 (aus 9 Ländern) erhöht, teilt ihr Vorsitzender Heinz K. Becker (A) mit. Becker, der auch ein Vize-Präsident der ESU ist, freut sich, mit Koch (CDU) den ersten (der insgesamt 34 deutschen Kollegen aus der EVP-Familie) gewonnen zu haben; er schätze die bis auf das „Wendejahr“ 1989 zurück gehenden politischen Erfahrungen des gebürtigen Thüringers (geb. 1953 in Weißenfels), die er in der frei gewählten Volkskammer der DDR, im ersten gesamtdeutschen Bundestag und – seit 1994 – im Europäischen Parlament gesammelt hat. Koch ist Stellv. Vorsitzender des EP-Ausschusses für Verkehr und Fremdenverkehr. Dem Parlaments-Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten gehört er als Stellvertretendes Mitglied an, und so dürfte er für die Belange älterer Menschen besonders sensibilisiert sein, meint der Redakteur. (Ein mit Heinz Becker zu den „Friends of ESU“ geführtes Interview ist in Ausgabe 2/2015 des Magazins „Souverän“ der CDU-Senioren-Union erschienen.)
Bukarest: „Rumänien ist schön, aber arm“
schrieb Prof. Dr. Constantin Fatu in seinen Bericht für die ESU-Sommerakademie, die vom 3. bis 5. Juli in Wien stattfindet. Die Korruption der politischen Klasse habe das Land beraubt. Es seien auch weitere politische Fehlentscheidungen zu beklagen. Die Einkommen liegen bei 230 Euro, die der Rentner teilweise unter 100 Euro. Es gebe keine Möglichkeit eines Zuverdienstes. Prof. Fatu ist Vorsitzender des Seniorenverbandes der christdemokratischen Bauernpartei PNTCD (Partidu National Taranese Crestin Demokrat) , die kürzlich Rada Rizescu an die Spitze wählte. Derzeit ist die Partei in der 2. Kammer des Parlaments, dem Abgeordnetenhaus, nicht vertreten. Dem Europäischen Parlament gehört sie mit einem Abgeordneten an. Die übrigen drei zur EVP-Familie gehörenden Parteien Rumäniens haben zwischen 2 und 6 Europa-Parlamentarier. Bei vielen Bürgern hat die Wahl von Klaus Johannis zum Staatspräsidenten im November große Hoffnung geweckt. Der Präsident gehört zur Minderheit der evangelischen „Siebenbürger Sachsen“ und war längere Zeit Oberbürgermeister von Sibiu (Hermannstadt). In Berlin äußerte er beim ersten Besuch die starke europäische Bindung seiner Mitbürger. Am 12. Juni ist im Parlament ein von Korruptionsvorwürfen geprägter Mißtrauensantrag gegen die vom Sozialdemokraten Ponta geführte Regierung gescheitert. Prof. Fatus Informationen zufolge nehmen die PNTCD-Senioren an den aktuellen Diskussionen zur Entwicklung des Landes aktiv Anteil.
Berlin: Neue Form der Zusammenarbeit
Die Vereinigungen und sogenannten Sonderorganisationen der CDU und CSU diskutieren am 3. Juli das erste Mal gemeinsam aktuelle Themen. In Berlin mit dabei sind beide deutsche ESU-Mitgliedsverbände: die in 15 Bundesländern tätige Senioren- Union der CDU (58 000 Mitglieder; Vorsitzender: Prof. Dr. Otto Wulff) und die bayerische Senioren-Union der CSU, der etwa 12 000 Ältere angehören (Vorsitzender: Dr.Thomas Goppel). Beraten werden Wege zur Vermittlung von Politik an die Bürger, Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe und – last not least – erfolgversprechende Formen der Mitgliedergewinnung. Zu Redebeiträgen und Gesprächen werden die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und ihr Generalsekretär Dr. Peter Tauber erwartet. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungen zum 70. Geburtstag der CDU. Sie war unmittelbar nach dem Krieg in Berlin und im Rheinland gegründet worden.
Köln: Glocken mahnen zu mehr Menschlichkeit
Mit 23 000 Glockenschlägen aus katholischen Kirchen im Erzbistum Köln (DE) wurde am 19. Juni an die seit 2000 im Mittelmeer ertrunkene Bootsflüchtlinge – schätzungsweise 23 000 – gedacht .Dem – sehr seltenen – Geläut der weltgrößten frei schwingenden Glocke des Kölner Doms mit dem Namen “St. Peter“ lauschten Tausende Bürger vor dem Gotteshaus in Andacht und Ergriffenheit. Kardinal Woelki forderte, die Bemühungen um eine einheitliche Flüchtlings- und Asylpolitik in Europa zu verstärken. Ähnlich äußerte sich anlässlich des „Weltflüchtlingstages“ der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck. Der Seniorenpolitiker Ulrich Braun (91, Eberswalde, DE) erinnerte in diesem Zusammenhang an den Anspruch der Europäischen Union, „Wertegemeinschaft“ zu sein. Das schließe eine wirkliche Willkommenskultur und die gerechte Verteilung der nach Europa kommenden Flüchtlinge ein. – Die Kölner Petersglocke war 1923 in Apolda gegossen, aber erst 1925 zum Erklingen gebracht worden.
Warschau: Was wäre Europa ohne jüdische Kultur ….
Dieser Frage geht am 22. Juni die erste internationale Konferenz dieser Art nach. Initiiert wurde sie von der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament. Über den Weg „von kultureller Verschiedenheit zur Einheit sittlicher Werte“ und den „Beitrag der Juden zur europäischen Kultur und Werteskala“
diskutieren Politiker und Wissenschaftler im jüngst eröffneten Museum der Geschichte polnischer Juden in der polnischen Hauptstadt. Zu Beginn referieren Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP/EPP), und Museumsdirektor Danusz Stola. Erwartet wird auch der Vize-Vorsitzende der Knesset und Leiter der Parlamentsgruppe für die israelisch-polnische Freundschaft, Yehiel Hilik Bar.
Wien: Seniorenrat nennt Versäumnisse beim Namen
Keine der 2013 ins Regierungsprogramm aufgenommenen Forderungen in Bezug auf die ältere Generation sind erfüllt, bemängelte der Bundesseniorenrat gegenüber Finanzminister Dr. Johann Georg Schelling. Das Gremium aus führenden Vertretern der Seniorenverbände der Volkspartei (ÖVP) und der Sozialdemokraten forderte, dass die anstehenden Änderungen nicht länger hinausgeschoben werden. Das betrifft die Einführung eines Pensionsbonus für alle, die nach Erreichen des Pensionseintrittsalters (60 bzw. 65 Jahre) weiterarbeiten. Finanziell würde das den Staat nach Angaben des Seniorenbundes (ÖSB) nichts kosten; es wäre vielmehr ein Gewinn für alle (Versicherungs)Systeme. Des weiteren steht ein Aktionsprogramm zum Umgang mit Demenz aus. Aus Österreich verlautet auch etwas Erfreuliches: Die Geburtenrate ist 2014 um 3 Prozent gestiegen. So haben über 81.000 Kinder das Licht der Welt erblickt. Erstmals seit 2011 ging es mit dem Kinderkriegen im Land wieder bergauf. Prof. Dr. Khol, der Vorsitzende (Bundesobmann) des ÖSB, hat auch ganz persönlich etwas davon: Wie er dem Magazin SIS anvertraute, erwartet er demnächst sein 15. (in Worten: fünfzehntes) Enkelkind! „SI“ drückt den werdenden Eltern, dem Nachwuchs und dem Großvater die Daumen.
Redaktion: ulrich.winz@web.de
ESU headquarter (Brussel): phone + 32 23 09 28 66
www.esu@epp.eu
English version – Margit Hawkes
Thanks to Mr. José Maria Regás Graupera (Barcelona) for translation into Spanish
Polish and Russian versions please find ( a few days later ) on the websites of the ESU member associations “Polish Seniors´ Union”: uniaseniorow.pl and “Our Generation/Nashe Pakalene“ in Belarus/Weißrussland: belpenioners@yahoo.com
EUROPEAN SENIORS’ UNION (ESU)
ESU-Newsletter “SENIOR INTERNATIONAL” (“SI”) Issue No. 117 21st June 2015
ESU/Brussels: President An Hermans at the “Eastern Partnership”
For her, it was “a pleasure (to participate) at the conference of the Eastern Partnership”, the President posted on Facebook at the end of May. In mid-June, she lectured on “Lifelong Learning” before Working Group 4 of the “Civil Society Forum” (“Contacts between Peoples”). The general theme of the conference was: “The Benefits of EaP Communication”. One of the four sub-groups – regarding contacts among seniors – led, since a long time, by Tatjana Zelko, Minsk whose seniors’ organization has observer status in the ESU. The “Eastern Partnership” currently includes Belarus, Moldova, Georgia, Ukraine, Azerbaijan and Armenia.
For seniors’ delegations from Spain (Catalonia) and from around Vienna, the ESU President was a sought-after discussion partner in May. The Austrians were also welcomed by Vice-president Heinz K. Becker, MEP.
Europe: Good decision for European rail transport
With a regulation adopted on 18th June, an important step towards a single European rail transport had been made, the MEP Dr. Markus Pieper (DE) declared to the press. After years of negotiations, an agreement has been reached between Parliament, Council and Commission, which facilitates the licensing of rolling stock, i.e. new locomotives and cars: with only one agency namely the “European Railway Agency”, through which the train manufacturers would have to register new types of locomotives.
This would ensure planning certainty for the industry, as well as gradually shorter journey times for passengers and freight; it would reduce travel costs. These “current legal provisions have been greatly improved and the highest level of security standards have been coordinated”. Previously, the rail transport in the EU was impeded by no less than 28 mechanisms, whereby efficiency was limited. Dr. Pieper expects the regulation will inspire the production of better trains on the railway. Equally urgent appears to be the setting up and / or restoration of decades of well-established long-distance connections, that in several cases in central Europe were cut recently. Thus there is no through railway anymore between Moscow and Paris, and the connections between Germany – Poland were significantly reduced or, as in the case of the connection between Berlin – Wrocław (Breslau) – Katowice – Cracow – were axed completely, despite protests from those bordering the line.
ESU: “Friends of ESU” welcomes Dieter Lebrecht Koch (DE)
With the willingness of these deputies to participate, the number of the EU Parliament group „Friends of the ESU” has increased to 10 (from 9 countries), announced its chairman Heinz K. Becker (A). Becker, who is also a Vice-president of the ESU, is pleased to have gained Koch (CDU), who is the first (of a total of 34 German colleagues from the EPP group); he treasures the political experiences of the Thuringian (born 1953 in Weissenfels), going back to the “year of change” of 1989, gathered in the freely-elected People’s Parliament of the GDR and in the first all-German Bundestag and -since 1994, in the European Parliament. Koch is the Deputy-chairman of the EP Committee on Transport and Tourism. He belonged to the Parliament’s Committee on Employment and Social Affairs as a deputy member, and so he should be particularly aware of the needs of older people, the Editor thinks. (An interview conducted with Heinz Becker about the “Friends of ESU” was published in Issue 2/2015 of the magazine “Souverän“ of the CDU Seniors’ Union.)
Bucharest: “Romania is beautiful but poor”
wrote Prof. Dr. Constantin Fatu in his report for the ESU Summer Academy, which takes place from 3rd to 5th July in Vienna. The corruption of the political class has robbed the country. In addition, there were also wrong political decisions to complain about. The income is around 230 euros, of the pensioners in some cases less than 100 euros. There is no possibility of additional earnings. Prof. Fatu is Chairman of the Seniors’ Association of the Christian Democratic National Peasants’ Party PNȚ-CD (Partidul Naţional Ţărănesc Creştin-Democrat), who recently elected Rada Rizescu to the top. At present, the party is not represented in the 2nd chamber of the parliament, the House of Representatives. They belong to the European Parliament with one deputy. The remaining three of the Romanian parties belonging to the EPP family have between 2 and 6 MEPs. For many citizens, the election in November of Klaus Iohannis as President has aroused great hopes. The President belongs to the minority of evangelical “Transylvanian Saxons” and was Mayor of Sibiu (Hermannstadt) for many years. In Berlin, during the first visit, he expressed the strong European bond of his fellow citizens. On 12th June, a motion of no confidence, marked by allegations of corruption from the Social Democratic-controlled Ponta government, has failed in Parliament. According to information from Prof. Fatu, PNȚ-CD Seniors’ take an active interest in the current discussions about the development of the country.
Berlin: New form of collaboration
The organisations and the so-called special agencies of the CDU and CSU will discuss current issues together on 3rd July for the first time. In Berlin, both German ESU member associations are included: the Seniors’ Union of the CDU, active in 15 federal states (58 000 members; Chairman: Prof. Dr. Otto Wulff), and the Bavarian Seniors’ Union, of the CSU, to which belong approximately 12 000 elderly (Chairman: Dr. Thomas Goppel). Under discussion will be ways to deliver policy to the citizens, opportunities for social participation, and – last but not least – promising forms of membership growth. The CDU leader, Angela Merkel and her General-Secretary, Dr. Peter Taube, are expected to attend speeches and discussions. The occasion is part of the events to mark the 70th anniversary of the CDU. It was founded immediately after the war in Berlin and the Rhineland.
Cologne: bells remind of more humanity
With 23,000 chimes of the Catholic churches in the Archdiocese of Cologne (DE), the boat refugees who drowned in the Mediterranean since 2000 – an estimated 23,000 – were remembered on 19th June. The – very rare – chime of the world’s largest free-swinging bell of Cologne’s cathedral, named “St. Peter”, was heard by thousands of citizens in meditation and emotion before the house of God. Cardinal Woelki urged an intensify of efforts to achieve a uniform refugee and asylum policy in Europe. Joachim Gauck, the German president, expressed a similar view on the occasion of the “World Refugee Day”. The senior politician Ulrich Braun (91, Eberswalde, DE), recollected, in this connection, the claim of the European Union to be a “community of values”. This encloses a real welcoming culture and the fair distribution of refugees coming to Europe. – The Cologne Peter bell was cast in 1923 in Apolda, but was first heard only in 1925.
Warsaw: What would Europe be without Jewish culture .…
This question will be put to the first international conference of its kind on 22nd June. It was initiated by the EPP-Group in the European Parliament. Politicians and scientists will discuss, along the way, “from cultural diversity to the unity of moral values” and the “Jewish contribution to the range of European culture and values” in the recently-opened Museum of the History of Polish Jews in the Polish capital. At the beginning, Manfred Weber, Chairman of the European People’s Party (EPP), and museum director Danusz Stola will give lectures. Also expected is the Vice-chairman of the Knesset and head of the parliamentary group for Israeli-Polish friendship, Yehiel Hilik Bar.
Vienna: Seniors’ Council calls omissions by name
The Federal Seniors’ Council criticised the Federal Finance Minister, Dr. Johann Georg Schelling, for not meeting any of the demands relating to the older generation, incorporated in the 2013 government programme. The council of leading representatives of seniors’ organizations of the People’s Party (ÖVP) and of the Social Democrats demanded that the pending changes will be postponed no longer. This includes the introduction of a pension bonus for those who continue to work after reaching retirement age (60 or 65 years). Financially, it would cost the state nothing according to the Seniors’ Association (ÖSB); it would rather be a win for all (insurance) systems. In addition, there is no action programme to deal with dementia.
From Austria there is also something pleasant to report: the birth rate has increased by 3 percent in 2014. So about 81,000 children have seen the light of day. For the first time since 2011, having children in Austria is going up. Prof. Dr. Khol, the Federal Chairman of the ÖSB, has also personally a part in this: as he confided to the magazine SIS, he expects his 15th (in words: fifteenth) grandchild soon! “SI” keeps its fingers crossed for the expectant parents, their children and the grandfather.
Redaktion: ulrich.winz@web.de
Translated by Margit Hawkes
ESU Head Office (Brussels): phone + 32 23 09 28 66
www.esu@epp.eu
Thanks to Mr. José Maria Regás Graupera (Barcelona) for translation into Spanish
Polish and Russian versions will be on the websites of the ESU member associations “Polish Seniors´ Union”: uniaseniorow.pl and “Our Generation/Nashe Pakalene “ in Belarus: belpenioners@yahoo.com