Newsletter ESU 145
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EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU) EUROPEAN SENIORS´ UNION (ESU) Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ Nr.145 (deutsch) 27.Februar 2017
Jüngere und Ältere im Blick Heinz K. Becker MEP erneut Vize-Vorsitzender in Parlamentsausschuss
Dem Abgeordneten Heinz K. Becker, Vizepräsident der ESU, wurde eine verdiente Anerkennung zuteil: Er kann seine Tätigkeit als Stellvertretender Vorsitzender im Beschäftigungs- und Sozialausschuss des EU-Parlaments fortführen.
Auf das Votum seiner Kollegen im Ausschuss gestützt, wird er sich eigenen Worten zufolge dem großen Anspruch an ein „Soziales Europa“ auch in der zweiten Legislaturhälfte stellen. Seine Wähler können sicher sein, dass er sein Mandat mit großem Ernst und ganzer Kraft wahrnimmt. Nach der Wiederwahl im Januar betonte er: „Sowohl die jungen Menschen als auch die älteren Arbeitnehmer und Senioren müssen in ihren Rechten und Chancen gestärkt werden“. Heinz K. Becker gehört dem EP seit 20111 an. Er ist Generalsekretär des Österreichischen Seniorenbundes (ÖSB) und Sozialsprecher seiner Partei, der ÖVP, die sich mit den Sozialdemokraten in einer Großen Koalition befindet. Als Beispiele für sein Wirken im Europaparlament nannte Becker vor dem ESU-Exekutivkomitee Anfang Februar die unter dem Begriff „Europäische Säulen“ fixierten Ziele wie Vollbeschäftigung und sozialer Fortschritt, Verbesserte Lage der Jugendlichen, Ausgleich von Beruf und Freizeit, Qualifizierung älterer Arbeitsnehmer und Soziale Inklusion. Wenn auch die EU keine weitreichende legislative Kompetenz in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Prävention und aktives Altern besäße, könnte jedoch der Erfahrungsaustausch der Regionen und Mitgliedsstaaten im Zusammenwirken von EU-Kommission und EU-Parlament „zu faszinierenden Projekten führen“, so Becker in einem Blog. Nicht zuletzt verlange der bevorstehende BREXIT Entscheidungen, zumal 3 Millionen Arbeitnehmer in Großbritannien aus anderen Ländern stammen und sie sich bislang über ihre Jobaussichten nach dem Ausscheiden des Vereinigten Königreiches aus der EU nicht sicher sein können.
AGE: ESU von Beginn an dabei
Ehrenpräsidentin Elisabeth Dispaux-Cornil – unsere Frau bei AGE Platform Europe
Als „Stimme Älterer auf der EU-Ebene“ bezeichnet sich die AGE Platform Europe (kurz: AGE) selbstbewusst auf ihrer Homepage (info@age-platform.eu) – des Weiteren als „Netzwerk gemeinnütziger Organisationen von und für Personen über 50“. Seit Gründung von AGE im Januar 2001 ist die Europäische Senioren Union (ESU) Vollmitglied und Elisabeth Dispaux-Cornil aus Belgien, ESU – Ehrenpräsidentin seit 2013, eine unserer Repräsentanten.
In ihrem Bericht vor dem Exekutivkomitee gab sie am 8. Februar einen Überblick über herausragende Aktivitäten von AGE. Dazu zählen Schritte zur Durchsetzung der vom EU-Kommissionspräsidenten Juncker begründeten „Europäischen Säulen sozialer Rechte“ und des „International Madrid Plans of Action on Ageing“. Viele respektable Aktivitäten geschehen auf lokaler Ebene, resümierte Frau Dispaux, und verdienten Unterstützung von allen sozialpolitisch Verantwortlichen im Land. Das trifft auch auf alle Bemühungen zu, das für 2017 von den UN ausgerufene „Internationale Jahr des nachhaltigen Tourismus für die Entwicklung“ zum Erfolg zu bringen. Dafür arbeitet AGE mit dem Projekt EuroSen = „Europa für Senioren“ zusammen. Anfang April wird ein Kongress in Mailand veranschaulichen, welchen Anteil Touristen an der Belebung von größeren und kleineren Städten haben. Dabei werden ältere Reisende im Fokus stehen. Kontakt:Ilena.gheno@age-platform.eu Auch die Internationale Tourismusmusbörse (ITB) in Berlin greift dieser Tage das Thema auf, dem nicht zuletzt eine wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
MENSCH sein – welche EHRE ! Gedankensplitter aus einem Vortrag von Marc Eysken
Von der ESU-Präsidentin An Hermans als „Wissenschaftler, Poet, Maler und bei allem, was er tut: Genießer“ vorgestellt, zündete der belgische Staatsminister Marc Eysken vor dem Exekutivkomitee und Gästen am 8. Februar als Vortragender ein Feuerwerk von Einsichten, Feststellungen und Ideen. Von der These ausgehend, der Wähler habe „gewählt, aber keine Stimme“, konstatiert er eine „wachsende Kluft zwischen Wissen und Gewusstem“, woraus er einen „gewaltigen Dauerauftrag für das Bildungswesen“ ableitet.
Als besondere Herausforderungen gelten für ihn Klimawandel und Bevölkerungsexplosion. In Europa werde der Bevölkerungsanteil unseres Planeten von 7 auf 5 Prozent zurückgehen. Die zu uns kommenden Flüchtlinge könnten – so Prof. Eysken – „gut begleitet hilfreich sein“. Er plädiert für eine genaue Unterscheidung zwischen Flüchtlingen und Asylsuchenden und sieht die Gefahr einer „Ghettoisierung“ der Migranten. Sein Gegenentwurf heißt „Von Multikulti zu Interkulti“ bei Beachtung universell gültiger Werte, wie sie die UNO-Menschenrechtskonvention 1947 festgelegt habe. Mit dem Begriff „Tsunami von Erfindungen“ beschreibt er die Situation unserer Zeit. Dies führe gelegentlich dazu, statt „Vor Christus/Nach Christus“ jetzt „Vor PC/Nach PC“ zu sagen. Marc Eysken bezweifelt die Sinnhaftigkeit einer Entwicklung vom „Homo sapiens zum Homo robotiens“; durch Sprachcomputer in Miniformat sieht er die Bedeutung des Englischen als Weltsprache auf dem Rückzug. Am Ende seines Vortrags stellt Prof. Eysken – in die Runde seiner faszinierten Zuhörer blickend – beruhigend und zugleich ermutigend fest: „Es ist eine Ehre für uns, dem ‘Verband Mensch‘ anzugehören.“ Womit ein Jeder zur Bewahrung der Schöpfung und Gestaltung der Zukunft in die Pflicht genommen ist. Marc Eysken, Jahrgang 1933, Professor an der Kath. Universität zu Leuven, an der er einst auch studiert hat. Er ist Mitglied der Partei CD&V. Im Jahr 1981 war er Ministerpräsident; als Minister – darunter für Auswärtige Angelegenheiten – gehörte er mehreren Regierungen an. 1998 wurde ihm der Ehrentitel Staatsminister auf Lebenszeit verliehen.
Friedens- und Versöhnungsmarsch im Irak Dazu ist in der Karwoche jeder Gutwillige willkommen
Das Menschenrechtszentrum e.V. (MRZ) Cottbus und die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit Sitz in Frankfurt a. Main rufen zur Teilnahme an einem Friedens- und Versöhnungsmarsch im irakischen Kurdistan auf. Er soll von Palmsonntag (9. April) bis Ostermontag (17. April) stattfinden. Die Strecke ist 130 km lang. Der Marsch wurde von der Regierung der Autonomen Region Kurdistans schriftlich genehmigt, teilt Sylvia Wähling vom MRZ mit. Die Teilnehmer buchen und bezahlen ihren Flug nach Erbil selbst. Pro Person und Tag wird eine Gebühr von 80 EURO erhoben, mit der Vor-Ort-Kosten abgedeckt werden. Die Marschroute beginnt im christlichen Teil der Hauptstadt Ainkawa und endet im Kloster Rabban Hormizd aus dem 7. Jahrhundert unweit der christlichen Stadt Alqosh.
Im Aufruf heißt es, dass immer mehr ethnische und religiöse Minderheiten des Irak – vor allem Jesiden und Christen – das Land verlassen, aus Furcht vor weiteren Verbrechen durch den IS und weil wegen „vielfach schlechter Erfahrungen mit der islamischen Mehrheitsgesellschaft das Vertrauen zu Muslimen verloren“ gegangen ist. Mit dem Marsch und Aktionen unterwegs soll ein Weg zu Verständigung und Versöhnung gewiesen werden.
Zur Teilnahme eingeladen wurde u.a. eine dreiköpfige Abordnung der Polnischen Senioren Union (PUS) unter Vorsitz von Janusz Marszalek, der auch Vizepräsident der Europäischen Senioren Union ist. Seine Organisation kooperiert seit einigen Jahren mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus, das auch von Mitgliedern der örtlichen Senioren-Union der CDU, die dem Verein angehören, seit längerem unterstützt wird. Kontakt: Tel.: +49 (0)355 290 133 0; sylvia-waehling@menschenrechtszentrum-cottbus.de
Den Hungertod abwenden!
Hungersnöte von riesigem Ausmaß breiten sich in ostafrikanischen Ländern aus. Experten sprechen von über 20 Millionen Betroffenen. Allein in Somalia, wo 5 Millionen Einwohner wegen anhaltender Bürgerkriege auf der Flucht sind, werden vermutlich 7000 Kinder sterben, wenn die Staatengemeinschaft nicht kurzfristig umfassende Hilfe leistet. Von den Folgen der Dürre, die dem Wetterphänomen El Nino geschuldet ist, sind auch Südsudan, Äthiopien und Kenia extrem betroffen.
Antonio Tajani (IT), der neue Präsident des Europäischen Parlaments, hat der EU einen „Marshallplan“ für Afrika vorgeschlagen, mit dem durch Bereitstellung von Milliardenbeträgen Hilfe zur Selbsthilfe organisiert wird. Die Fluchtursachen sollten vor Ort bekämpft werden.
Minister Gerd Müller (DE) hat einen globalen Krisenfonds im Umfang von 10 Mrd. EURO gefordert, mit dem in Afrika Hilfsprojekte kurzfristig finanziert werden könnten. Er erörtert derzeit in Burkina Fasu und Elfenbeinküste mit staatlichen Stellen weitere Möglichkeiten für die Vor-Ort-Verarbeitung der im Land produzierten Lebens- und Genussmittel, wodurch Jobs entstünden und der Armut entgegengewirkt wird.
Das deutsche Entwicklungshilfe-Ministerium stellt in diesem Jahr 100 Mio. EURO dafür bereit.
Plädoyer für Lebenslanges Lernen
Fortbildung sei auch für Bürger im fortgeschrittenen Alter eine Voraussetzung für ihr bürgerschaftliche Engagement, betonte die bayerische Sozialministerin Emila Müller in einem Interview mit SENetz (1-2017). Deshalb lasse sie der Seniorenakademie Bayern, die 2016 über 800 ehrenamtlich tätige ältere Bürger fortgebildet hat, besondere Förderung zukommen. Zur Vermeidung von Altersarmut sollten „vor allem Mütter, die ihre Erwerbstätigkeit zugunsten ihrer Kinder einschränken“, besser abgesichert werden. Die Ministerin kündigte für April eine Konferenz an, auf der die Kommunen ihre seniorenpolitischen Konzepte vorstellen. Dr. Thomas Goppel, Vorsitzender der CSU-Senioren-Union, beabsichtigt lt. SENetz, die „Sicherheit des Bürgers“ zum Leitthema für den diesjährigen Bundestagswahlkampf zu machen. Kontakt: sen@CSU-bayern.de
ESU-Kurznotizen
Der Jahresbericht der ESU für 2016 steht auf der Website der ESU in drei Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch) zur Verfügung: www.esu@epp.eu
Die erste ESU-Regionalkonferenz des Jahres – vom 10. bis 12. März in Prag – ist dem Thema „Lebensqualität der Senioren“ gewidmet und steht unter der Schirmherrschaft des Ezbischofs, Kardinal Dominik Duka.
Elmar Brok MEP (DE) hat den Vorsitz im Auswärtigen Ausschuss des Europaparlaments abgegeben; sein Nachfolger ist David Mc Allister. Der ESU und Senioren-Union bleibt Brok weiterhin verbunden.
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Redaktion: ulrich.winz@web.de ESU:
Rue de Commerce /Handelsstraat 10, 1000 Brussels, Tel.:+32 2309 2866; Facebook:com/esu.eu;
Twitter: esu_epp; Internet (Website): www.esu-epp.eu
EUROPEAN SENIORS´ UNION (ESU)
Newsletter “SENIOR INTERNATIONAL” No. 145 1st March 2017
Younger and Older in view
Heinz K. Becker MEP again Vice-Chairman of Parliamentary committee
The deputy, Heinz K. Becker, Vice-President of the ESU, has earned a respected recognition: he can continue his activity as Deputy Chairman in the Employment and Social Affairs Committee of the European Parliament.
Supported by the vote of his colleagues in the committee, he will, in his own words, place the great aspiration to a “social Europe” in the second half of the parliamentary term. His voters can be reassured that he will pursue his mandate with great seriousness and all his energy. After the re-election in January, he emphasised: “young people as well as older workers and seniors must be strengthened in their rights and opportunities”.
Heinz K. Becker has been a member of the EP since 2011. He is General Secretary of the Austrian Seniors’ Association (ÖSB) and the social spokesman of his party, the ÖVP, which is in a grand coalition with the Social Democrats.
As examples of his work in the European Parliament, Becker named at the ESU Executive Committee, at the beginning of February, the fixed targets as a concept of “European pillars”, which are full employment and social progress, the improved situation of young people, a balance between work and leisure, qualification of older workers and social inclusion.
Although the EU does not have extensive legislative competence in the fields of health, care, prevention and active ageing, the exchange of experiences between the regions and member states, in collaboration with the EU Commission and the EU Parliament, could lead “to fascinating projects”, according to Becker’s blog. Last but not least, the approaching BREXIT demands decisions, especially as the 3 million workers in the UK who came from other countries can not be sure about their job prospects after the United Kingdom withdraws from the EU.
AGE: ESU there from the beginning
Honorary President Elisabeth Dispaux-Cornil – our lady at AGE Platform Europe
As a “voice of older persons at EU level”, the AGE Platform Europe (AGE for short) describes itself confidently on its homepage (info@age-platform.eu) – as a “network of non-profit organizations of and for persons over 50”. Since the founding of AGE in January 2001, the European Seniors’ Union (ESU) has been a full member, and Elisabeth Dispaux-Cornil from Belgium – ESU Honorary President since 2013 – is one of our representatives.
In her report to the Executive Committee on 8th February, she gave an overview of prominent AGE activities. These include steps to implement the “European Pillar of Social Rights”, set up by EU Commission President Juncker, and the “Madrid International Plan of Action on Ageing”. Many respectable activities happen at a local level, summed up Mrs Dispaux-Cornil, and deserved support from all those responsible for social policy in the country.
This applies also to the effort to make a success of the“International Year of Sustainable Tourism for Development”, launched by the UN in 2017. For this purpose, AGE works together with Project EuroSen = “Europe for Seniors”. A congress in Milan at the beginning of April will illustrate what part tourists play in the revival of larger and smaller towns. Older travellers will be there in focus.
Contact:Ilena.gheno@age-platform.eu
The International Tourism Exchange (ITB) in Berlin is also addressing this issue, which is of great economic importance.
To be HUMAN – what an HONOUR!
Thoughts from a lecture by Marc Eysken
Introduced by the ESU President, An Hermans, as an “academic, poet, painter and with everything he does: “a connoisseur””, the Belgian Minister of State Marc Eysken was presented to the Executive Committee and guests on 8th February as a lecturer and he displayed a lot of his own views, observations and ideas. Proceeding from the thesis that voters had “a vote, but not a voice”, he noted a “growing gap between knowledge and what is known”, from which he derived an “enormous ongoing demand for the education system”.
Climate change and the population explosion are a special challenge for him. In Europe the population share of our planet will decrease from 7 to 5 per cent. According to Prof. Eysken, the refugees coming to us “could be helpful when well-accompanied”. He pleaded for a precise distinction between refugees and asylum seekers and sees the danger of a “ghettoisation” of the migrants. His alternative plan is called “from multiculturalism to interculturalism” by observing universally valid values as established by the UN Declaration of Human Rights in 1948.
With the concept “a tsunami of inventions”, he describes the situation of our time. This sometimes leads to saying, instead of “before Christ/after Christ”, now “before PC/after PC”. Marc Eysken doubts the meaningfulness of a development from “Homo sapiens to Homo robotiens”; through a language computer in mini-format, he sees the importance of English as a world language on the retreat. At the end of his lecture, Prof. Eysken, looking around at the audience of his fascinated listeners, calming and at the same time encouraging: “it is an honour for us to be a member of the 'association of humans’”. In this respect, everybody has the responsibility to preserve the creation and to contribute to the shaping of the future.
Marc Eysken, born in 1933, is a professor at the Catholic University of Leuven, where he also once studied. He is a member of the CD&V party. In 1981, he was Prime Minister; he belonged to several governments as a minister, including for Foreign Affairs. In 1998, he was awarded the honorary title of Minister of State for life.
Peace and Reconciliation March in Iraq
For that, everyone of good will is welcome in Holy Week
The Human Rights Center (MRZ) in Cottbus and the International Society for Human Rights (IGFM), based in Frankfurt am Main, is calling participants for a peace and reconciliation march in Iraqi Kurdistan. It is to take place from Palm Sunday (9th April) to Easter Monday (17th April). The route is 130 km long. The march has been approved in writing by the government of the Autonomous Region of Kurdistan, says Sylvia Wähling of the MRZ. The participants book and pay their flight to Erbil themselves. A fee of 80 EURO per person per day will be levied, which will cover the local costs. The route starts in the Christian part of the capital Ainkawa and ends in the seventh century monastery of Rabban Hormizd, near the Christian city of Alqosh.
In the appeal it is said that an increasing number of ethnic and religious minorities in Iraq – especially Yazdi and Christians – have left the country from fear of further crimes by IS, and because of “many bad experiences with Islamic majority society, trust in Muslims” has gone. With the march and activities en route, a path to understanding and reconciliation shall be demonstrated.
Invited to participate in the march was, among others, a delegation from the Polish Seniors’ Union (PUS), chaired by J. Marszalek, who is also Vice-President of the European Seniors’ Union.
Contact: Tel.: +49 (0) 355 290 133 0
sylvia-waehling@menschenrechtszentrum-cottbus.de
Prevent death from starvation!
A famine of enormous proportions is spreading in East African countries. Experts are talking about more than 20 million people. In Somalia alone, where 5 million inhabitants are on the run because of ongoing civil wars, 7,000 children will die if the community of nations does not provide short term extensive assistance. As a consequence of the drought, caused by the El Nino weather phenomenon, South Sudan, Ethiopia and Kenya are also extremely affected.
Antonio Tajani (IT), the new President of the European Parliament, has proposed a “Marshall Plan” for Africa to the EU, with which is helping to provide self-help through the provision of billions. The causes of fleeing should be combated locally.
Minister Gerd Müller (DE) has called for a global crisis fund to the extent of 10 billion EURO to finance short term aid projects in Africa. He is currently in discussion with government departments in Burkina Faso and the Ivory Coast for additional opportunities for the local processing of food and enjoyable goods produced in the country, whereby jobs could be created and poverty counteracted.
The German Ministry for Development Aid is making 100 million EURO available this year.
Plea for Lifelong Learning
The Bavarian Minister for Social Affairs, Emila Müller, said that further training for citizens at an advanced age is also a requirement for their civic commitment, in an interview with SENetz (1-2017). For this reason, the Seniors’ Academy of Bavaria, which has trained more than 800 volunteer elderly citizens in 2016, has received special support. In order to avoid age-related poverty, “especially mothers who restrict their employment in favour of their children” should be better protected. The minister announced a conference in April at which the municipalities will present their policy concepts for seniors. Dr. Thomas Goppel, chairman of the CSU Seniors’ Union, intends, according to SENetz, to make the “Security of the Citizens” a leading issue in this year’s general election campaign.
Contact: sen@CSU-bayern.de
ESU News in Brief
The Annual Report of the ESU for 2016 is available on the ESU website in three languages (English, French, German) www.esu@epp.eu
The first ESU Regional Conference of the year – from 10th to 12th March in Prague – is dedicated to the topic “Quality of life for seniors” and will be held under the patronage of Cardinal Archbishop Dominik Duka.
Elmar Brok MEP (DE) has left the Chair of the European Parliament Committee on Foreign Affairs; his successor is David McAllister. Brok will continue to stay close to the ESU and the Seniors’ Union.
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Editor: ulrich.winz@web.de
Translated by Margit & Seán Hawkes
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