Newsletter ESU 157
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EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU) EUROPEAN SENIORS´ UNION (ESU) ESU-Newsletter SENIOR INTERNATIONAL
Ausg. Nr.157 März 2018
Am Anfang stand die Liebe
Entführte Königstochter gab Europa seinen Namen – oder ?
Auf der griechischen Insel Kreta, wo Mythologie und Geschichte miteinander verwoben sind, wird der Königstochter Europa vielfältig Reverenz erwiesen – soll sie doch der Göttervater Zeus, in einen Stier verwandelt, ehebrecherisch als Geliebte von Sidon (Kleinasien) entführt und hierher gebracht haben. In Menschengestalt zurückverwandelt, hatte Zeus dann mit ihr drei Söhne. Minos, dem Erstgeborenen, wird die Begründung der „minoischen Kultur“, der ältesten auf europäischem Boden (2000 v. Chr.), zugeschrieben, wovon in Knossos, Phaestos und Malia noch immer beeindruckende Spuren zeugen und in Erstaunen setzen. .
In der flämischen Provinz- und Universitätsstadt Leuven/Löwen nähert sich Europa ihrem Geliebten in inniger Zuneigung. Kein Wunder eigentlich, dass er sich mit ihr dann über das Mittelmeer in seine Heimat Kreta aufmachte. Zu danken ist diese Bronzeplatik dem vielseiigt tätigen flämischen Bildhauer Rik Poot (1924-2006).Es war seine letzte Kreation. Sie steht am Ende einer Esplanade, die vom Bahnhof Leuven zum Provinzhaus führt und wiederholt von Teilnehmern von Veranstaltungen der Europäischen Senioren Union gegangen wurde. Details zum Künstler : (u.a.:) https://www.pinterest.de/jefdepagie/rik-poot/
Hoffnungszeichen aus Alt-Berlin Das „House of One” hat einen Vorboten
Berlin. Am Ursprungsort der ehemaligen Doppelstadt Berlin-Coelln entsteht ein „Bet- und Lehrhaus für ein friedliches Miteinander von Judentum, Christentum und Islam“. Die Initiatoren nennen es „House of One“, in dem sich Gläubige der drei monotheistischen Religionen begegnen und mit Angehörigen anderer Kirchen sowie Religionsfernen in Kontakt kommen können. Baubeginn ist 2019. Bis dahin übernimmt ein Infopavillon die Vorreiterrolle. Er wurde kürzlich auf dem Baugelände eingeweiht. Dass der Pavillon aus Lutherstadt Wittenberg stammt, ist kein Zufall. Während des Reformationsjubiläums im vorigen Jahr trafen sich darin Besucher aus aller Herren Länder. Dass sie sich eingeladen fühlten und die Reise an Luthers Hauptwirkungsstätte überhaupt antraten, war von den Veranstaltern gewünscht, erhofft und begrüßt worden. Margot Käßmann, die Reformationsbeauftragte der Ev. Kirche, hält den ausgeprägt weltoffenen, ökumenischen Charakter als das besonders Bemerkenswerte der Festmonate! Das mache Hoffnung auf weitere Annäherung innerhalb des Christentums, so die Theologin. In einer Predigt zu Beginn der Passionszeit äußerte sie sich dankbar über den Sinneswandel gegenüber nationalistisch geprägten Luther-Jubiläen früherer Jahrhunderte, die auf Schwächen Luthers, wie vor allem seinen Judenhass, kaum eingegangen sind.
Dem „House of One“ wie seinem Interims-Vorgänger auf dem historischen „Coellnischen Fischmarkt“ in Berlin (urkundlich bezeugt seit 123; jetzt Petrikirchplatz) kommt bereits durch seinen Standort hohe Symbolkraft zu: Hier ist die Wiege jener Stadt, die Quelle zweier Diktaturen mit verheerenden Folgen war. Es ist auch der Platz, an dem eine dem Apostel Petrus geweihte Kirche stand, die im 2. Weltkrieg stark beschädigt und auf Befehl der DDR-Regierung gesprengt wurde. Sie stand der ungehinderten Durchfahrt der Politprominenz zum Gebäude des SED-Zentralkomitees im Wege. Archäologen brachten vor einigen Jahren Reste der Grundmauern und einer frühen Begräbnisstätte zum Vorschein.
EU- Kommissar Oettinger: Mehr Geld für das ERASMUS + Programm / Sorgen um Polen artikuliert
Brüssel. Die EU-Kommission will Anfang Mai einen konkreten Vorschlag zum sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR), dem ab 2021 auf sieben Jahre ausgelegten Haushalt der EU, vorlegen. Dieser hat den bevorstehenden EU-Austritt und weitere neue Herausforderungen zu berücksichtigen. Haushaltskommissar Günther Oettinger sagte bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin, wofür die Mittel vorrangig verwendet werden sollten. Es sind dies die Stärkung der Wirtschaftskraft der EU, die Solidarität zwischen den Mitgliedsländern und die Nachhaltigkeit, also die sinnvolle Nutzung der natürlichen Ressourcen, was verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt bedeutet. Weder das erfolgreiche Programm „Erasmus +“ noch der Bereich Forschung und Entwicklung brauchten sich um insgesamt nicht auszuschließende Kürzungen ihres Finanzrahmens Sorgen zu machen – im Gegensatz etwa zur Agrarwirtschaft. Erasmus + ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der EU. Es fördert die Mobilität zu Lernzwecken und die transnationale Zusammenarbeit. Eingeschlossen ist die Verbreitung der „europäischen Werte“ gem. Artikel 2 des Vertrages über die EU. Mehr Ausgaben dürften für die gemeinsamen Verteidigungsanstrengungen der EU-Länder nötig sein, so Oettinger. Auf eine Frage aus dem Publikum zur Situation in Polen eingehend, stellte er dessen Wirtschaft ein gutes Zeugnis aus, was den Export polnischer Güter auf den europäischen Markt einschließt. Sorgen bereite ihm das Vorgehen der Regierung im Bereich „Rechtsstaatlichkeit“ (Justizreform, Einschränkung der Pressefreiheit). Die EU könne nur bei einstimmigem Verhalten ihrer Mitgliedsstaaten wirksam dagegen vorgehen, so Oettinger. Im weiteren Verlauf der lebhaften Diskussion bemerkte er: „Bei Exporten in afrikanische Staaten, die selbst produzieren können, sollten wir uns zurücknehmen“ und erhielt starken Beifall. Mit der Ankündigung, die Zuwendungen für das Erasmus + – Programm ab 2021 um bis zu 10 Prozent zu erhöhen, machte er (nicht nur) einen besorgten Wissenschaftler aus Georgien glücklich, der dieses Programm außerordentlich schätzt. „Auch die Berufsbildung wollen wir stark fördern“, so der Kommissar. Angemessene Reaktionen der EU auf protektionistisches Vorgehen der USA schließt Oettinger nicht aus, würde er aber gern vermeiden.
„Die Handschrift des Seniorenbundes“ Ingrid Korosec, Präsidentin des ÖSB, schreibt der Redaktion
Wien. „Im Zuge der Koalitionsverhandlungen von ÖVP und FPÖ ist es gelungen, im Regierungsprogramm ‘Zusammen. Für unser Österreich‘ langjährige Forderungen des Österreichischen Seniorenbundes unterzubringen“, schreibt Ingrid Korosec der Redaktion. „Als das Sozialversicherungssystem in Österreich geschaffen wurde, betrug die Differenz zwischen dem Pensionsantrittsalter und der Lebenserwartung sieben Jahre, heute sind es 22 Jahre. Um dieses System auch in Zukunft zu sichern, muss das durchschnittliche Pensionsantrittsalter an das gesetzliche (Frauen mit 60, Männer mit 65), herangeführt werden.“ Die ÖSB-Präsidentin freut sich, dass Personen, die nach Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters berufstätig bleiben, keine Beiträge mehr in das Pensionssystem zahlen müssen. Dafür hatte sie lange Zeit gekämpft.
Weitere Forderungen des Seniorenbundes sind den Worten von Frau Korosec zufolge: • Klares Bekenntnis zur Steuerfinanzierung aus einer Hand bei der Pflege. • Gesamtheitlche Betrachtung der Finanzierung von Gesundheit, Vorsorge und Pflege. • Stärkere Unterstützung pflegender Angehöriger. • Erhöhung des Pflegegeldes ab Pflegestufe 4. • Stärkung des Hausarztes und der Gesundheitsversorgung vor Ort. • Erhaltung des Bargeldes mit der Verankerung in der Verfassung. • Mindestpension von 1.200 Euro bei über 40 Beitragsjahren, wobei. • Ehepaare bei 40 Beitragsjahren eines Partners zumindest 1.500 Euro erhalten sollen • Schritte zur Heranführung des faktischen an das gesetzliche Pensionsalter (siehe oben!) • Bessere Rahmenbedingungen für das Ehrenamt. • Familienbonus von 1.500 Euro pro Kind pro Jahr. • Förderung des Zugangs zu digitalen Medien insbesondere für Senioren Über diese Anliegen hinaus setzt sich der ÖSB auch für Verbesserungen auf anderen Gebieten des Sozialen und Konsumentenschutzes und für mehr Innere Sicherheit ein, bemerkt Ingrid Korosec und schreibt: „Bundeskanzler Sebastian Kurz hat eine mutige Aufstellung seines Regierungsteams durchgeführt: Der Frauenanteil in der Bundesregierung beträgt 50 Prozent und ist damit so hoch wie nie zuvor. Die Regierungsmannschaft bringt eine umfassende Fachkompetenz mit, die sich auf die Regierungsarbeit positiv auswirken wird!“ In den ersten Monaten hätte es zwischen dem Seniorenbund und der Regierung eine „eng abgestimmte Zusammenarbeit“ gegeben, wodurch die „Seniorenpolitik einen Satz nach vorn“ machen werde. Anm.d.Red.: Der Österreichische Seniorenbund hat über 300 000 Mitglieder und ist in allen Bundesländern mit starken Ortsgruppen tätig. Er ist eine der aktivsten Mitgliedsorganisationen der Europäischen Senioren Union und seit zehn Jahren zusammen mit der Politischen Akademie der Volkspartei Gastgeber ihrer Sommerakademien in Wien.
„Wir haben Wesentliches durchgesetzt“
Claus Bernhold bilanziert die Koalitionsvereinbarung Union/SPD
Berlin. Claus Bernhold ist Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Senioren-Union,ihr Pressesprecher und Mitglied des Exekutivkomitees der Europäischen Senioren-Union. Er sieht mit dem Koalitionsvertrag der künftigen deutschen Regierungsparteien wesentliche Forderungen durchgesetzt, die im Interesse der älteren Generation liegen.
Das sei auch ein Verdienst von Prof. Dr. Otto Wulff, dem Vorsitzenden der Senioren- Union, der an den Verhandlungen beteiligt war. Bernhold betont in einem Brief an die Seniorinnen und Senioren: „Bei der Rente haben wir am Drei-Säulen-Modell festgehalten“, die private Altersvorsorge werde weiterentwickelt und dabei gerechter. Die von der Union geforderte Rentenkommission wird eingesetzt. Ihr Ziel müsse ein „verlässlicher Generationsvertrag“ sein, der die Lebensleistung belohnt und „ein regelmäßiges Alterseinkommen oberhalb der Grundsicherung garantieren soll“. Das angekündigte „Sofortprogramm zur Schaffung von 800 neuen Fachkräften in Pflegeeinrichtungen“ ist für Bernhold „ein erster Schritt in die richtige Richtung“. Die Forderungen nach einem besseren Personalschlüssel und nach höherer Bezahlung der Pflegekräfte wurden aufgegriffen. In seiner Bilanz heißt es aber auch: „Angesichts des drohenden Pflegenotstandes bleiben wir bei unserem Appell(…), einen Masterplan Pflege im Umfang von 10 Milliarden Euro aufzulegen“. Mit Genugtuung registriert er, dass die Bedeutung von Familien und Kindern betont wird und Kinderrechte in das Grundgesetz kommen. Die Senioren-Union der CDU mit ihren 57 000 Mitgliedern hält an der Forderung fest, den Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes um ein Verbot von Diskriminierung wegen Alters zu ergänzen, betont Claus Bernhold. Was die Enttäuschung vieler CDU-Wähler in Bezug auf die „Ressortverteilung im künftigen Kabinett“ angeht, so hält auch er mit seiner kritischen Haltung nicht hinterm Berg.Er zeigt sich dennoch davon überzeugt, dass die CDU unter Angela Merkel „ d i e staatstragende, von Verantwortungsbewusstsein geprägte Partei“ ist, die „gute Politik für unser Land macht!“
Abfälle sind Wertstoffe – ja und ?
Diese Erkenntnis ist nicht neu. Jetzt hat das EU-Parlament feste Fristen und bindende Ziele für verantwortungsvolles Management beschlossen
Brüssel.Viele als „Abfall“ deklassierte Rohstoffe sind von bleibendem Wert und zur Wiederverwendung geeignet. Sie werden auch von nachfolgenden Generationen zur Gestaltung ihres lebens gebraucht. Darauf verwies der Europaabgeordnete Karl-Heinz Lorenz bei der Vorstellung von vier neuen Rechtsakten. Der Umweltausschuss hatte sie Ende Februar beschlossen. Sie tragen der eingangs beschriebenen Erkenntnis und Herausforderung Rechnung. So sind den EU-Mitgliedsstaaten jetzt bindende Zele und feste Fristen für den Umgang mit diesem „Abfall“ vorgegeben. Es soll erreicht werden, dass möglichst viel recycelt wird und möglichst wenig auf Deponien landet. Die Beschlüsse unterstützen die erklärte Absicht der Europäischen Union, mit den Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen, das heißt: Materialien möglichst lang zu nutzen und am Ende ihrer Lebensdauer für die Wiederverwendung gebrauchsfähiger Teile zu sorgen.Das ist eine Aufgabe, die Verbrauchern, den Regierungen und der Industrie gleichermaßen gestellt ist. Der Europaabgeordnete meinte, dass Unternehmen somit auch der Einkauf in diktatorisch regierten Ländern erspart bliebe.
ESU bei Facebook
9.März: Carmen Quintanilla Barba (ES) teilt mit, dass sie anlässlich des Internationalen Frauentages zusammen mit vier Frauen aus Südafrika, Kenia, Trinidad Tobago und Syrien für eine Auszeichnung der UNO (Comité de Distinción de las Mujeres de la ONU) nominiert wurde. Damit soll ihr Einsatz für die Rechte der Frauen, vor allem auf dem Land, gewürdigt werden. Carmen ist Vorsitzende der Nationalen Kommission der Älteren der Partido Popular /Volkspartei) in Spanien und Vizepräsidentin der ESU. An Hermans hat ihr gratuliert. 6. März: Prof. An Hermans (B) und Dr. Marilies Flemming (AT) nahmen an einer Diskussion zur Vorbereitung der Dokumente für den EVP-Kongress in Helsinki (November 2018) teil. Die von Christian Kremer geleitete Arbeitsgruppe “Europäische Politik“ befasste sich mit den Themen Sicherheit und Wohlstand. 26.Februar: Guido Dumon und Noella Jacobs (B) traf in der Zentrale der Flämischen Christdemokraten CD&V mit einer Besuchergruppe aus der Region Stockholm zum Gespräch zusammen. 22.Februar: Lenny Geluk Poortvliet (NL) hat einen Aktionsplan zur Eindämmung der Einsamkeit im Alter erarbeitet. https.//www.cda.nl/actueel/nieuws/actieplan-tegen-eenzamheid/
ESU-Termine 2018
19.-20.April: Stockholm (S): 20jähriges Bestehen des Christlich-Demokratischen Seniorenverbandes /Kristdemokraterna Seniors 20. April: Berlin (D): Festveranstaltung zum 30jährigen Bestehen der Senioren-Union der CDU
Achtung: Änderungen!
24,April: Brüssel: Präsidium 10-13 Uhr (EVP-Zentrale) mit dem Präsidenten der Europäischen Volkspartei (EVP/EPP) Joseph Daul und der Jungen EVP (YEPP) 24.April: Brüssel: Präsidium 14-17 Uhr: Teilnahme an der Konferenz von IDEA und ESU zur Internationalen Solidarität – mit der EU- Kommissarin Marianne Thyssen (anlässlich des Europäischen Tages der Solidarität zwischen den Generationen, der offiziell am 29.April begangen wird) 25.April: Brüssel: Sitzung des Exekutivkomitees ist a b g e s a g t
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27.-28.April: Aachen (D): Regionalkonferenz. Thema: „Älter werden in der Euroregion“ 07.-08.Mai: Oslo (NO): Regionalkonferenz. Thema: „Solidarität der Generationen“ 17.- 19.Mai: Vilnius (LT): Regionalkonferenz. Thema: „Brücken zu Solidarität und Zusammenhalt in den Baltischen Staaten“ 06. Juli: Wien (AT): Präsidium Exekutivkomitee Jubiläum „10. Sommerakademie für Führungskräfte“ 07.-09. Juli: Wien: 10. Sommerakademie 06.-08.Sept.: Bozen (Italien/Südtirol): Regionalkonferenz 07.-08.Nov.: Helsinki (FIN): EVP/EPP-Kongress mit ESU-Beteiligung
23.-24.Nov.: Leuven (B): Präsidium ____________________________________________________________________IMPRESSUM
Redaktion: Ulrich Winz (DVPJ) ulrich.winz@web.de
ESU: Rue de Commerce/Handelsstraat 10, 1000 Brussels; Tel.: +32 2309 2866; Internet: www.esu-epp.eu; E-Mail: esu@epp.eu; Facebook.com/esu.eu.
Redaktionsschluss und Versand: 11. März 2018
EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU) EUROPEAN SENIORS´ UNION (ESU) ESU-Newsletter SENIOR INTERNATIONAL Issue No.157 March 2018
In the beginning there was love Kidnapped king’s daughter gave his name to Europe – right?
Greece/Europe. On the Greek island of Crete, where mythology and history are intertwined, the king’s daughter, Europa, has received manifold reverence – after all, she is supposed to have been adulterously abducted by the father of the gods Zeus transformed into a bull, as his mistress from Sidon (Asia Minor) and brought here. Transformed back into human form, Zeus then had three sons with her. Minos, the first-born, is credited with founding the “Minoan culture,” the oldest on European soil (2,000 BC), of which impressive traces still bear witness and astonish in Knossos, Phaestos and Malia. .
In the Flemish provincial and university city of Leuven, Europa is approaching her beloved with affection. No surprise then, that he set off with her across the Mediterranean to his native Crete. The versatile Flemish sculptor Rik Poot (1924-2006) is to be thanked for this bronze statue. It was his last creation. It stands at the end of an esplanade that leads from Leuven railway station to the Provincial House and has been repeatedly walked by participants of events of the European Seniors’ Union. Details about the artist: https://www.pinterest.de/jefdepagie/rik-poot/
Signs of hope from Alt-Berlin The „House of One” has a harbinger
Berlin. At the place of origin of the former twin city of Berlin-Coelln, a “prayer and teaching centre for the peaceful coexistence of Judaism, Christianity and Islam” will arise. The initiators call it the “House of One”, in which believers from the three monotheistic religions can meet and get in touch with members of other churches, as well as those with non-religious backgrounds. The start of construction is 2019. Until then, an information pavilion will take the leading role. It was recently inaugurated on the site.
That the pavilion comes from Luther’s city of Wittenberg is no coincidence. During the Reformation anniversary last year, visitors from all over the world met there. That they felt so invited and even began their journey to Luther’s primary domain was what the organisers had wanted, hoped for and welcomed. Margot Käßmann, Reformation Special Envoy of the Evangelical Church, pronounced the distinctly cosmopolitan, ecumenical character as the most notable of the months of celebration! This gives hope for further rapprochement within Christianity, according to the theologian. In a sermon at the beginning of Lent, she expressed her appreciation for the change of heart in the face of nationalistic Lutheran anniversaries of earlier centuries, which barely considered Luther’s weaknesses, especially his hatred of the Jews.
The “House of One”, as well as its interim predecessor, is on the historic “Coellnische Fischmarkt” in Berlin (documented since 123, now Petrikirchplatz) already comes through its location high symbolic power: here is the cradle of that city, the source of two dictatorships with devastating consequences. It is also the site where a church dedicated to the apostle Peter stood, heavily damaged during the Second World War and demolished on the orders of the GDR government. It stood in the way of prominent politicians making an unhindered journey to the building of the SED Central Committee. Archaeologists unearthed remnants of foundation walls and an early burial ground several years ago.
EU Commissioner Oettinger: More money for the ERASMUS + program / concerns about Poland articulated
Brussels. The EU Commission intends to present, at the beginning of May, a concrete proposal for the so-called Multiannual Financial Framework (MFF) which will be the EU’s budget from 2021 onwards for seven years. This has to take into account the forthcoming EU exit and other new challenges. Budget Commissioner Günther Oettinger told the Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin how the funds should be used primarily. These are the strengthening of the economic power of the EU, solidarity between the member states and sustainability, which means the responsible use of the environment. Neither the successful “Erasmus +” programme, nor the research and development sector need be worried about cuts in their financial framework that could not be ruled out altogether – in contrast to the agricultural economy, for example. Erasmus + is the EU’s education, youth and sports programme. It promotes learning mobility and transnational cooperation. Included is the distribution of “European values” in accordance with. Article 2 of the EU Treaty. More spending is likely to be needed for the common defence efforts of the EU countries, Oettinger said. In response to a question from the audience on the situation in Poland, he gave its economy a good report, which includes the export of Polish goods to the European market. He was concerned about its government’s actions in the field of the “rule of law” (judicial reform, restriction of press freedom). The EU can only take effective action against this by a unanimous decision of its member states, said Oettinger. In the course of a lively discussion, he remarked: “for exports to African countries, which they can produce themselves, we should withdraw ourselves” and received strong applause. With the announcement to increase the Erasmus + programme funding by up to 10 percent from 2021, he made (not only) a worried Georgian scientist happy, who greatly appreciated this programme. “We also want to promote vocational education strongly,” said the Commissioner. Proportional EU responses to US protectionist actions were not ruled out by Oettinger, but he would like to avoid them.
“The Hand of the Seniors’ Federation” Ingrid Korosec, President of ÖSB, writes to the Editor
Vienna. “In the course of coalition negotiations of the ÖVP and the FPÖ, it has been possible in the government programme 'Together. For our Austria’ to accommodate long-term demands of the Austrian Seniors’ Federation,” writes Ingrid Korosec to the Editor.
„When the social insurance system was created in Austria, the difference between retirement age and life expectancy was seven years, today it is 22 years. To secure this system also in the future, the average retirement age must be brought into line with the legal requirement (women with 60, men with 65).”
The President of the ÖSB is pleased that individuals who remain employed after reaching the statutory retirement age will no longer have to pay contributions into the pension system. She had fought for a long time for that.
Further demands of the Seniors’ Federation, according to the words of Mrs. Korosec, are: • Clear commitment to tax financing from a single source for care. • Overall consideration for the funding of health, pensions and care. • Stronger support for the caring of relatives. • An increase in care allowances from care level 4. • Strengthening the family doctors and local health care services. • Safeguarding of the cash by its anchoring in the Constitution. • Minimum pension of 1,200 euros for over 40 years of contributions, whereby: • married couples should receive at least 1,500 euros for 40 contribution years of a partner. • Steps to integrate the actual facts into to the statutory retirement age (see above!) • Better framework conditions for volunteering. • Family bonus of 1,500 euros per child per year. • Promoting access to digital media, especially for seniors. In addition to these concerns, ÖSB is also working to improve other areas of social and consumer protection and internal security, notes Ingrid Korosec, writing: “Federal Chancellor Sebastian Kurz has carried out a courageous selection of his government team: the proportion of women in the Federal Government is 50 percent, which is higher than ever. The government team brings with it a wide range of expertise that will have a positive effect on government work!“In the first few months, there has been “close co-operation” between the Seniors’ Federation and the government, which would make “seniors’ politics one step ahead”. Editor’s note: The Austrian Seniors’ Federation has over 300 000 members and is active in all federal states with strong local groups. It is one of the most active member organizations in the European Seniors’ Union, and for ten years, together with the Political Academy of the People’s Party, has hosted their Summer Academies in Vienna.
“We have achieved the essentials” Claus Bernhold sums up the coalition agreement Union / SPD
Berlin. Claus Bernhold is Deputy Chairman of the CDU Seniors’ Union, its press spokesman and a member of the Executive Committee of the European Seniors’ Union. He sees in the coalition agreement of the future German governing parties, essential demands pushed through, which are in the interest of the older generation.
There was also the input of Prof. Dr. med. Otto Wulff, the chairman of the Seniors’ Union, which was involved in the negotiations. Bernhold emphasised, in a letter to the senior men and women: “in the case of pensions we have adhered to the three-pillar model”, the private pension provision will be further developed and therefore fairer. The pension Commission demanded by the Union is set up. Its goal must be a “reliable generation contract” that rewards life’s performance and „guarantees a regular retirement income above the assured basic income”. For Bernhold, the announced “immediate programme to create 800 new qualified workers in care facilities” is “a first step in the right direction”. The demands for a better staffing ratio and higher pay for the nursing staff were taken up. In his summing up, he also says:” in view of the threat to the healthcare crisis, we remain with our plea (…) to launch a master plan for care in the amount of 10 billion euros”. He noted with satisfaction that the importance of families and children is emphasised and that children’s rights are included in the Basic Law. The CDU Seniors’ Union, with its 57,000 members, continues to demand that Article 3, Paragraph 3 of the Basic Law should be extended to prohibit discrimination due to age, stressed Claus Bernhold. Regarding the disappointment of many CDU voters in relation to the “allocation of responsibilities in the future Cabinet”, he does not hide his critical view also. Nevertheless, he is convinced that the CDU under Angela Merkel “the state-forming, a party that is characterised by its awareness of responsibility”, which makes “good politics for our country!”
Waste is recyclable – yes and? This recognition is not new. Now the EU Parliament has set fixed deadlines and binding goals for responsible management
Brussels. Many raw materials classified as “waste” are of lasting value and suitable for reuse. They also will be used by future generations to shape their lives. MEP Karl-Heinz Lorenz referred to this when introducing four new legislative acts. The Environment Committee had agreed them at the end of February. They take into account the recognition and challenges described at the beginning. The EU member states are now required to set binding goals and fixed deadlines for dealing with this “waste”. These should ensure that as much as possible is recycled and as little as possible ends up in landfill sites. The decisions support the declared intention of the European Union to use resources responsibly, that means using materials as long as possible and to ensure the reuse of serviceable parts at the end of their useable life. This is a task for consumers, governments and industry alike. The MEP said that companies would also be spared purchasing from countries with dictatorial rulers as a consequence.
ESU on Facebook
9th March: Carmen Quintanilla Barba (ES) announced that, on the occasion of the International Women’s Day, she has been nominated for an award, together with four women from South Africa, Kenya, Trinidad and Tobago and Syria, for a United Nations Distinguished Service award. This is to recognise their commitment to the rights of women, especially in rural areas. Carmen is chair of the National Commission of the Elderly of the Partido Popular / People’s Party in Spain and a Vice-President of the ESU. An Hermans congratulated her.
6th March: Prof. An Hermans (B) and Dr. Marilies Flemming (AT) participated in a discussion on preparing documents for the EPP Congress in Helsinki (November 2018). The working group “European Politics”, led by Christian Kremer, dealt with the topics of security and prosperity.
26th February: Guido Dumon and Noella Jacobs (B) met at the headquarters of the Flemish Christian Democrats, CD & V, with a group of visitors from the Stockholm area for a discussion.
22nd February: Lenny Geluk Poortvliet (NL) has developed an action plan to suppress loneliness in old age. https.//www.cda.nl/actueel/nieuws/actieplan-tegen-eenzamheid/
ESU Diary 2018
19-20 April: Stockholm (S): 20th anniversary of the Christian-Democratic Seniors’ Association 20th April: Berlin (D): Official celebration of the 30th anniversary of the Seniors-Union of the CDU Please note the changes: 24th April: Brussels: Presidium 10-13 o’clock (EPP-headquaters) with the President of the European Peoples Party (EPP), Joseph Daul and the Young EPP (YEPP) 24th April: Brussels: Presidium 14-17 o’clock Participation at the conference of IDEA and ESU for International Solidarity, with the EU Commissioner Marianne Thyssen, on the occasion of the European Day of Solidarity between the Generations (held on 29th April) 25th April Brussels: Meeting of the Executive Committee is cancelled
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27th 28th April: Aachen (DE): Regional Conference. Topic: “Growing Old in the Euro-region” 7th – 8th May: Oslo (NO): Regional Conference. Topic: “Solidarity between the Generations” 17th -19th May: Vilnius (LT): Regional Conference. Topic: “Bridges to Solidarity and Cohesion in the Baltic States” 6th July: Vienna (AT) Presidium Executive Committee Anniversary “10th Summer Academy for Leaders” 7th – 9th July: Vienna: 10th Summer Academy 6th – 8th September: Bozen (Italy/ South Tirol): Regional Conference 7th – 8th November: Helsinki (FIN): EPP Congress with ESU participation 23rd – 24th November: Leuven (B): Presidium __________________________________________________________________________
Editor: Ulrich Winz (DVPJ)
Translated by Margit & Seán Hawkes
ESU: Rue de Commerce/Handelsstraat 10, 1000 Brussels; Tel.: +32 2309 2866; Internet: www.esu-epp.eu; E-Mail: esu@epp.eu; Facebook.com/esu.eu. Editorial deadline and publication: 14th March 2018